Chiriguano

Aus Karl-May-Wiki
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Die Chiriguanos sind ein südamerikanisches Indianervolk.

bei Karl May[Bearbeiten]

Chiriguano
Elbsandsteingebirge.jpg

In den Cordilleren

"Sie leben nicht bloß [...] im Gran Chaco, sondern ziehen sich bis in die Cordilleren hinauf und nach Bolivia hinein", wo sie oft "Wollmäuse jagen, deren Pelzwerk jetzt sehr gesucht wird und deren feine Wolle auch von den Roten selbst vielfach verarbeitet wird"[1]

Sie stellen eine gefährliche Bedrohung für das friedfertige Volk der Toba dar, das jedoch durch einen Kriegszug der Bedrohung zuvorkommt. Die Chiriguanos werden "so auf das Haupt geschlagen, dass" die Toba "gewiß länger als zehn Jahre Ruhe vor ihnen haben."[2]

Die Chiriguanos unterstützen dann auch den Sendador, erweisen sich jedoch als unzuverlässige Verbündete, die ihn lieber ausliefern, als sich für ihn in einen blutigen Kampf mit dem Erzähler und dessen Begleitern einzulassen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Desierto zum Ich-Erzähler in: Karl May: In den Cordilleren. Historisch-kritische Ausgabe, hrsg. von Hermann Wiedenroth und Hans Wollschläger, Abteilung IV, Band 8, Greno Verlag, Nördlingen 1988, S. 355.
  2. Äußerung des Desierto a. a. O. S. 305.