Charles Brauer

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Charles Knetschke (* 3. Juli 1935 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Charles Knetschke wird als Elfjähriger von Regisseur Gerhard Lamprecht für einen der ersten DEFA-Nachkriegsfilme, "Irgendwo in Berlin", entdeckt. Charles bekommt von der DEFA einen Zweijahresvertrag, der 1948 ausläuft. Mit 16 Jahren steht er auf der Bühne des Berliner Hebbel-Theaters, außerdem am Berliner Theater am Schiffbauerdamm und der Tribüne. 1952/53 besucht der junge Schauspieler die Max-Reinhard-Schule in Berlin, er nimmt dort Schauspielunterricht bei Hilde Körber. 1954 zieht Charles Brauer (er hat den Mädchennamen seiner Mutter angenommen) nach Hamburg, 1956 holt ihn Gustaf Gründgens ans Deutsche Schauspielhaus. Dort wirkt er 20 Jahre.

Mitte der 1950er Jahre ist Charles Brauer in der TV-Serie "Familie Schölermann" zu sehen, die erste deutsche Fernseh-Familienserie. 1958 sieht man ihn neben Luise Ullrich und Paul Klinger in der Kinokomödie "Ist Mama nicht fabelhaft?". Nach der Trennung von seiner Ehefrau Witta Pohl wechselt Brauer nach München. Dort spielt er an den Münchner Kammerspielen und am Bayrischen Staatsschauspiel. Populär wird er dann durch die Rolle des Kommissars Brockmöller als Partner von Manfred Krug im "Tatort" (1986 bis 2001).

Als Synchronsprecher arbeitet Brauer seit den 1950er Jahren. U. a. sprach er Roy Scheider (In der Stille der Nacht), Donald Sutherland (Der große Eisenbahnraub), George Martin (Operation Taifun) und Peter Vogel (Holocaust). Er war in erster Ehe verheiratet mit der Schauspielerin Witta Pohl (Kinder Forian und Stephanie), mit seiner zweiten Frau, der Bühnenbildnerin Lilo Hegi (Sohn Jonas), lebt er im schweizerischen Baselland.

Charles Brauer und Karl May[Bearbeiten]

In verschiedenen Hörspielproduktionen sprach er die Rolle des Winnetou und auch die des Kara Ben Nemsi.

Weblinks[Bearbeiten]