Beni Khalid

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Beni Khalid
Elbsandsteingebirge.jpg

Am Jenseits

Die Beni Khalid sind in Karl Mays Reiseerzählung "Am Jenseits" ein Beduinenstamm, der in der arabischen Wüste lebt. Ihr Anführer ist Scheik Tawil Ben Schahid, ein grausamer und stolzer Mann. Auf ihrem Ritt von der Dschesireh nach Mekka stoßen die Haddedihn unter der Führung von Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar auf die Beni Khalid.

Das waren Beni Khalid-Beduinen, die ihren Pferden Bewegung machten. Sie ritten eine sogenannte Phantasia, ein wohlgeordnetes Figurenstück, woraus wir schließen konnten, daß sie es nicht für nötig hielten, da, wo sie sich befanden, vorsichtig zu sein und sich nicht sehen zu lassen. Sie waren ja weit genug vom Bir Hilu entfernt, um von dort aus nicht bemerkt zu werden, und verließen sich überhaupt ganz auf ihren Scheik, von welchem sie wußten, daß er auf Kundschaft geritten sei und sie von der Annäherung der Haddedihn rechtzeitig benachrichtigen werde. Sie waren ihrer Sache so sicher, daß sie die Möglichkeit, ihm könne etwas zustoßen, für ganz ausgeschlossen hielten.[1]

Die Beni Khalid werden von El Ghani angestiftet, die Soldaten des Khutab Agha sowie die Haddedihn zu überfallen. Obwohl einige von ihnen daraufhin in einem Zweikampf besiegt werden, brechen sie ihr gegebenes Wort und überfallen nochmals die persischen Soldaten. Sie töten alle bis auf Khutab Agha, werden dann aber selber von den Beni Lam besiegt. Tawil Ben Schahid fällt in diesem Kampfe.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Am Jenseits. Gesammelte Reiseerzählungen, Band 25, Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1899, 2. Kapitel, S. 206.