Baron de Reillac

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Werke mit
Baron de Reillac
KBN2.jpg Bild2.jpg OS19.jpg

Die Liebe des Ulanen

Baron de Reillac ist ein reicher französischer Armeelieferant.

Er war ein langer, sehr hagerer Mann. Er mochte vielleicht fünfundvierzig Jahre zählen, trug sich aber trotzdem ganz wie ein junger, lebenslustiger Elegant gekleidet. Man hätte ihn nicht häßlich nennen können, aber er hatte doch, Alles in Allem summirt, Etwas an sich, was bereits beim ersten Blicke verhinderte, Sympathie für ihn zu fühlen.[1]

Der Baron ist ein sehr guter Bekannter von Albin Richemonte, dem er Geld leiht und den er zum Glücksspiel verleitet, um ihn und dadurch dessen Schwester Margot, die er begehrt, in die Hand zu bekommen. Er erpresst zusätzlich Marions Mutter mit Blankowechseln ihres verstorbenen Mannes, an dessen Ruin er mitschuldig ist, um die Heirat mit Margot zu erzwingen.

Als er von Margot zurückgewiesen wird, präsentiert er die Wechsel, die Hugo von Königsau aber einlöst. Mit Albin plant er die Ermordung Hugos. Als zwei Mordanschläge missglücken, entführen beide Margot, doch kann diese von Hugo mit Hilfe Gebhard Leberecht von Blüchers befreit werden. De Reillac wird zur Strafe ausgepeitscht.

Er wird Armeelieferant für Napoleon I. Nachdem er über den Bankier Vaubois Margots Adresse nach deren Verschwinden aus Paris erfahren hat, stellt er ihr mit Albin nach. Von Napoleon erhält er eine Vollmacht, mit der er die Verbindung mit Margot erzwingen kann. Er setzt daraufhin Margot als seine Universalerbin ein.

Baron de Reillac erfährt von der versteckten Kriegskasse, die er mit Albin bergen will. Albin ersticht ihn jedoch nach dem Fund.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Die Liebe des Ulanen. In: Karl Mays Werke, S. 15900 (vgl. KMW-II.9, S. 276).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.