August von Kotzebue

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

August Friedrich Ferdinand von Kotzebue (* 3. Mai 1761 in Weimar; † 23. März 1819 in Mannheim) war ein sehr erfolgreicher deutscher Dramatiker und Schriftsteller.

August von Kotzebue und Karl May[Bearbeiten]

Verwendung von Kotzebues Texten[Bearbeiten]

Im Allerlei in Heft 37 der von Karl May redaktionell betreuten Zeitschrift Schacht und Hütte wurde das Gedicht Der Schöpfung Meisterstück abgedruckt. Dabei handelt es sich um einen Auszug aus Kotzebues Stück Die Frau vom Hause.

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

"Ich sehe es. Das ist ja grad so, wie es in dem Liede heißt:
Wir sitzen so fröhlich beisammen
Und haben einander so lieb."
Und Kery fügte lachend hinzu:
"Erheitern einander das Leben;
Ach, wenn es doch immer so blieb."
"Das lasse ich mir freilich gefallen, und ich freue mich herzlich darüber, daß Ihr so einig geworden seid." (Karl May: Der Weg zum Glück)[1]

"Hast du denn eins gesehen?"
"O, nich nur eens, sondern mehr als een halbes Schock. Um mich sind die Geister nur immer so rumgeloofen, eben weil ich een geistreicher Myrmidone bin. Uebrigens beweise ich die Sache, wie sich ganz von selbst verschteht, absolut philologisch. Wenn een Wort da ist, so muß doch ooch dasjenige da sein, als dessen Bezeechnung das Wort dienen soll. Wenn also der Harlekin im Cirkus singt:
'David, öffne mir das Fenster!
Heute ist keen Mondenschein.
Zu der Schtunde der Geschpenster
Schteigt der schöne August ein,'[2]
so muß es eben absolut Geschpenster geben. Das Wort Geschpenst ist da, folglich geht es off dem Heuboden um. Das ist so klaar wie Seefenwasser. Der Moritzburger Schulmeester, dem ich meine geniale Ausbildung zu verdanken habe, gloobte ooch an Geister." (Karl May: Der Geist des Llano estakado)[3]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 32987 f. (vgl. KMW-II.29, S. 2091).
  2. Vermutlich nach Kotzebues Ständchen, in dem es heißt: Drum, fein Liebchen, komm ans Fenster, / Alles still und stumm, / Die Verliebten und Gespenster / Wandeln nur herum.
  3. Karl May: Der Geist der Llano estakata. In: Karl Mays Werke, S. 36009 f. (vgl. KMW-III.1-191:34, S. 539 f.).

Weblinks[Bearbeiten]