Ateïbeh

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Ateïbeh
Elbsandsteingebirge.jpg

Orientzyklus

Die Ateïbeh sind bei Karl May ein großer und mächtiger Beduinenstamm, der in der arabischen Wüste lebt.

Im ersten Band des Orientzyklus treffen Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar in der Nähe von Mekka auf eine Gruppe von Geächteten aus diesem Stamme. Angeführt wird diese Abteilung von Scheik Malek. Seine Tochter Amscha führt Kara Ben Nemsi zu ihren Stammesgenossen.

In einer Talmulde standen einige Zelte. Sie deutete mit der Hand auf dieselben und meinte:
"Dort wohnen sie."
"Wer?"
"Die Beni-küfr (Verfluchten) vom Stamme der Ateïbeh."
"Ich denke, die Ateïbeh wohnen in El Zallaleh, Taleh und dem Wadi el Nobejat?"
"Du bist recht berichtet; aber komm. Du sollst alles erfahren!"[1]

Kara Ben Nemsi kann den Ateïbeh bei ihrer Rache gegen Abu Seïf behilflich sein. Halef erringt die Hand von Maleks Enkelin Hanneh, mit der er ursprünglich aus religiösen Gründen – Hadsch – nur eine Scheinehe einging. Er wird auf eigenen Wunsch ein Ateïbeh.

Diese Abteilung der Ateïbeh zieht in die Dschesireh und wird später in den Stamm der Haddedihn aufgenommen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Durch die Wüste. Band 1 der Gesammelten Reiseromane, Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1892, 6. Kapitel, S. 211.