Aqil

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Werke mit
Aqil
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Im Lande des Mahdi III

Aqil (Scharfsinn) ist ein Bebbeh-Kurde. Er ist der Vater Ssali Ben Aqils, der Onkel von Ahmed Azad und Nizar Hared sowie der Schwager Gasahl Gaboyas.

[Seinen] Kopf bedeckte eine eigentümliche runde Ledermütze, deren Rand so viel und tiefwinkelig eingeschnitten war, daß die dadurch entstandenen Spitzen vorn bis ins Gesicht, an den Seiten über die Ohren und hinten bis über den Nacken herabhingen. Sie glich einer großen Spinne, deren Körper auf dem Scheitel sitzt, während sie ihre vielen und langen Beine über die andern Teile des Kopfes streckt. Den Oberkörper bedeckte eine dunkle Weste, welche oben so ausgeschnitten war, daß der sehnige, braune Hals frei blieb; sie hatte oben enge und unten weit werdende Aermel, aus denen die nackten, knochigen Arme bis zum Ellbogen hervorblickten. Die Lederhose steckte unten in kurzen, stark gearbeiteten Stiefeln [...] Sein Haar war weiß; er mochte ungefähr sechzig Jahre alt sein, doch machte er [...] ganz und gar nicht den Eindruck eines alten, hinfälligen Mannes.

Aqil gilt als listig, gewalttätig und blutgierig.

Er hat einen Kelhur-Kurden in einer Grube grausam verhungern lassen. Aqil bestiehlt den Wirt von Khoi und verrät den Kelhur-Kurden – um sich von der Blutschuld freizukaufen –, dass Kara Ben Nemsis berühmter Rappe Rih sich in Khoi befindet. Er wird mit seinem Sohn jedoch von den Kelhur-Kurden verprügelt und gefangengenommen.

Als die Kelhur-Kurden dann Rih gestohlen haben, wollen sie Aqil und seinen Sohn von Bären fressen lassen. Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar befreien die beiden und töten die Bären. Kara Ben Nemsi erreicht, dass sich die Kurden miteinander aussöhnen.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.