An'allah

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An'allah
Elbsandsteingebirge.jpg

Babel und Bibel

Die An'allah (arabisch: "die Gottgleichen") sind ein fiktiver Beduinenstamm, der in Mesopotamien am Fuße des Turms zu Babel lebt. Ihr Scheik ist Abu Kital (arabisch: "Vater des Kampfes"). In seinem Bühnenwerk "Babel und Bibel" wird von Karl May die Kleidung der An'allah in den Regieanweisungen beschrieben.

[...] sind in die bekannte Beduinentracht gekleidet, mit Kefîje (arabisch: "Kopftuch") und Agâl (arabisch: ik'lil, Mz. aka'lil, "Kranz, Kopftuchreifen"),[1]
Sie sind mit Säbeln, Schilden und Spießen bewaffnet, einige außerdem noch mit arabischen Flinten und Pistolen, wie es sich selbst in der friedlichsten Zeit bei jeder derartigen Beratung schickt und gehört.[2]

Weitere wichtige Stammesmitglieder sind Abu Kitals verstoßene Gattin Bent'ullah (arabisch: "Tochter Gottes"), deren Sohn Ben Tesalah (arabisch: "Sohn des Friedens"), jetzt der Scheik der Kiram, sowie der Imam und der Kadi.

Zusammen mit acht anderen Stämmen wollen die An'allah einen Krieg beginnen, um das Morgenland zu erobern - die Mitstreiter sollen aber letztlich ebenfalls unterworfen werden. Diesen wird der Plan jedoch durch das verfrühte Jubelgeschrei der An'allah verraten:

"Das Morgenland nur für die An'allah!"[3]

Durch die Rückkehr seiner Frau und seines Sohnes geläutert, befiehlt Abu Kital den An'allah, ihre Waffen niederzulegen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Babel und Bibel. 1904/06, S. 14.
  2. Babel und Bibel. S. 20.
  3. Babel und Bibel. S. 147.