Amhara

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Amhara
Elbsandsteingebirge.jpg

Sklavenrache

Vorlage für Karl Mays Kurzgeschichte

Die Amhara (amharisch: አማራ amara) sind eine Ethnie im heutigen Äthiopien. Seit dem 18. Jahrhundert war Amhara ein eigenständiges Königreich, das sich im 19. Jahrhundert mit dem Rest Äthiopiens vereinigte. Das semitischsprachige Volk der Amharen ist das größte unter den christlichen Völkern Äthiopiens. Bis zum Sturz von Kaiser Haile Selassie 1974 bildeten Amharen die traditionell regierende Elite; amharisch wird daher fälschlicherweise oft mit "äthiopisch" schlechthin gleichgesetzt.

bei Karl May[Bearbeiten]

In der Kurzgeschichte Sklavenrache von Karl May werden einige Amharen bei einer Sklavenjagd von den Schibril-Abokr-Somal gefangen genommen und an die mit ihnen stammesverwandten Isa-Somal verkauft.

Es war im August, also während der Sommerregenzeit, als eine kleine Karawane langsam im Halimalathale herabgestiegen kam. [...] Die Amhara waren mit Stricken aneinander gefesselt. Ihre Rasse ist eine der heitersten und gewecktesten; diesen ihrer Heimat mit Gewalt entrissenen war dies aber keineswegs anzusehen.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May (anonym): Sklavenrache. In: Der Gute Kamerad, Verlag Wilhelm Spemann, Stuttgart 1889, S. 35.

Weblinks[Bearbeiten]